Tiefste Enttäuschung meines Lebens – Schwangere Kundin, defekte Ware, keine Hilfe, kein Respekt
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Verifizierter Kauf
Teil 1: Der Anfang – Große Hoffnung, große Bestellung
Ich hatte große Erwartungen, als ich zwei smarte Nachttische mit moderner Ladefunktion bei OTTO bestellt habe – verkauft durch econ GmbH. Als werdende Mutter wollte ich mein Schlafzimmer funktional und bequem gestalten. Das Produkt klang ideal: USB-Anschlüsse, kabelloses Laden, Sensorlicht, modernes Design. Ich war bereit, Geld auszugeben, um Qualität zu erhalten.
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Teil 2: Lieferung & erste Enttäuschung
Die Lieferung verlief pünktlich, doch beim Auspacken und Aufbau fiel bereits auf, dass die Verarbeitungsqualität nicht der Beschreibung entsprach. Ich habe dennoch den Aufbau fortgesetzt – mit Hilfe eines Monteurs, den ich aus eigener Tasche bezahlt habe. Ich war physisch nicht in der Lage, es selbst zu montieren – ich bin im siebten Monat schwanger.
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Teil 3: Technische Defekte – keine USB/Type-C Funktion
Direkt nach dem Aufbau zeigte sich das wahre Problem: Die USB- und Type-C-Anschlüsse funktionierten bei beiden Nachttischen überhaupt nicht. Ich habe verschiedene Kabel, Geräte, sogar Steckdosen ausprobiert – nichts. Die kabellose Ladefläche war das Einzige, das funktionierte. Für ein „smartes“ Möbelstück ein inakzeptabler Zustand.
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Teil 4: Dokumentation & Kontaktaufnahme
Ich dokumentierte die Probleme mit Fotos und Videos, kontaktierte econ/OTTO mit höflicher Erklärung, dass ich eine Lösung bräuchte. Als Antwort erhielt ich lapidare Aussagen wie: „Das Problem ist nicht eindeutig erkennbar, bitte senden Sie ein längeres Video.“ Das war nicht nur enttäuschend – es war herabwürdigend.
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Teil 5: Schwangere Kundin – keine Rücksicht, kein Entgegenkommen
Ich erklärte wiederholt meine gesundheitliche Lage. Ich bin schwanger, ich kann keine schweren Möbel schleppen oder abbauen. Statt Verständnis erhielt ich nur Hinweise auf Rücksendung per Selbstversand. Kein Angebot zur Abholung, kein Techniker, keine Hilfe – eine komplette Verweigerung von Verantwortung.
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Teil 6: Finanzielle Doppelbelastung
Ich hatte bereits Geld für den Aufbau gezahlt. Jetzt sollte ich noch mal für den Abbau zahlen, um defekte Ware zurückzuschicken, die nicht meine Schuld war. Doppelte Kosten für fremdes Versagen. Und wenn ich kein Werkzeug habe oder Hilfe finde? Pech gehabt – so das stille Motto der Firma.
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Teil 7: Kommunikationsversagen und Ignoranz
Trotz aller Beweise, trotz höflicher Anfragen, trotz klarer Darstellung: Ich wurde ignoriert. Die Kommunikation wirkte automatisiert, unbeteiligt, kalt. Kein echtes Interesse, mein Problem zu lösen – nur Formulare und Ausflüchte.
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Teil 8: Kein Einzelfall – strukturelles Problem
Ich begann, andere По рейтингу zu lesen. Ich erkannte: Ich bin nicht allein. Viele berichten über mangelnde Qualität, fehlende Kulanz, abweisenden Kundenservice. Das ist kein Einzelfall – das ist ein Muster.
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Teil 9: Emotionale Belastung
In einer sensiblen Lebensphase wurde ich gezwungen, mich mit technischen Fehlern, Bürokratie und Gleichgültigkeit auseinanderzusetzen. Ich fühlte mich allein, überfordert, ungesehen. Ich habe geweint. Ich habe gezweifelt. Ich habe mich machtlos gefühlt. Und das alles wegen zwei Nachttischen.
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Teil 10: Warum ich das schreibe
Nicht für Mitleid. Sondern weil ihr – Leserinnen und Leser – ein Recht habt, das zu wissen. Damit ihr vorgewarnt seid. Damit ihr euch nicht auch ausgenutzt und im Stich gelassen fühlt. Und damit Firmen endlich verstehen: Kunden sind keine Nummern – sie sind Menschen.
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Teil 11: Verantwortung sieht anders aus
Ein seriöses Unternehmen würde in so einem Fall aktiv helfen: Abholung organisieren. Ersatz liefern. Monteur bezahlen. Das Mindeste. econ GmbH tat – nichts. OTTO schützte sich mit Schweigen.
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Teil 12: Gesetzlich korrekt – aber moralisch versagt
Vielleicht ist die Rücksendung technisch gesehen meine Aufgabe. Aber moralisch? In dieser Situation? Mit dieser Verantwortung? Nein. Verantwortung ist mehr als AGBs. Es ist Menschlichkeit.
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