Moin! Als Lead Product Manager Apps ist es meine Aufgabe, den Wert der OTTO-App im Sinne einer Kundenzentrierung und Stakeholder-Sichtweise zu optimieren. Dazu wäge ich stets die Perspektiven der Nutzbarkeit, der technischen Machbarkeit und die des Business Werts gegeneinander ab. Hierfür arbeite ich mit einem crossfunktionalen Team aus vielen unterschiedlichen Expert*innen zusammen. Operativ steuern wir gemeinsam den Produktentwicklungsprozess, verbessern damit unser Produkt, die OTTO-App, kontinuierlich und treiben strategisch unser “App-First”-Zielbild intern voran.
Wir analysieren den Markt sowie die Wünsche und Pain Points unserer Kund*innen – das tun wir zusammen mit unseren UX Researcher*innen und UX Designer*innen. Daraus leiten wir konkrete Anforderungen ab, die wir in User Stories für unsere Softwareentwickler*innen übersetzen. Nach der Umsetzung validieren wir die Ergebnisse datenbasiert mit unseren Data Analyst*innen. Wir prüfen dabei, ob unsere Hypothesen zutreffen und ob wir die Nutzungserfahrung verbessern konnten – was sich idealerweise in einer besseren Conversion, höheren Verkaufszahlen oder größeren Warenkörben widerspiegelt.
Wir sammeln Impulse aus vielfältigen Quellen: Nutzerfeedback aus Lab-Tests und Reviews in den App Stores, qualitative Befragungen oder Benchmarking, bei dem wir uns anschauen, wie andere Player im Markt vorgehen. Aber auch technologische Entwicklungen, die uns von Apple und Google mit Softwareupdates bereitgestellt werden, schauen wir uns genauer an.
Die App wird täglich von einer siebenstelligen Anzahl an Nutzer*innen geöffnet und ist damit ein extrem relevantes und greifbares). Es macht Spaß, einen unmittelbaren, nachweisbaren Effekt von Optimierungen zu sehen. Durch die Komplexität des Produkts habe ich mit so vielen unterschiedlichen Kolleg*innen zu tun, was meine Arbeit nie langweilig werden lässt. Ob Tech- oder Rechtsbereich, Marketing, Brand & Advertising oder Unternehmenskommunikation – durch die Themenvielfalt gibt es Überschneidungen in viele Bereiche von OTTO.
Wir haben kürzlich einen speziellen App-Screen entwickelt, der bei großen Aktionen für ein paar Sekunden eine prominente Hinweis-Seite beim App-Start einblendet. Dieser konnte beispielsweise beim Black Friday im vergangenen Jahr eingesetzt werden. Parallel haben wir eine Inbox gelauncht und optimiert, ein App-exklusives Feature, das uns ermöglicht, Nachrichten mit hoher Reichweite zu platzieren und diese auch länger verfügbar zu machen. Aktuell prüfen wir zudem die Implementierung einer visuellen Suche – die Möglichkeit, ein Produkt über ein Foto zu suchen.
Ich würde gerne die Top- und Bottom-Bar erneuern, die aktuell relativ starr ist. Ich freue mich total auf die Migration auf die neueren Technologien von SwiftUI und Jetpack Compose, die uns deutlich mehr Flexibilität ermöglichen wird: Wir könnten die Elemente dann beim Scrollen ein- und ausblenden oder die Suchleiste versuchsweise nach unten ziehen. Auch kleine Animationen beim Hinzufügen eines Artikels zum Warenkorb wären denkbar. Diese Migration ist ein entscheidender Schritt, um viele weitere Themen und Verbesserungen umzusetzen.
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